Castell Berges Blog - CastellBerges

Castell Berges Titelgraphik
Direkt zum Seiteninhalt

Ein Vergleich der Opel-Übernahme durch Peugeot und der Schnappatmung als FIAT Opel retten wollte und Chrysler bekam

CastellBerges
Veröffentlicht von in Politik · 15 Februar 2017
Es wird jetzt nur über Nichtabstimmung mit dem Betriebsrat und Arbeitsplätze geredet und geschrieben
FiatChrysler wäre wohl auch heute besser

Der Autor hat den Aufstieg von Fiat und die Übernahme von Chrysler medial begleitet und seine schonungslosen Vorhersagen sind eingetroffen und übertroffen worden ... auch beim Aushungern von Lancia.

Fiat hat mit dem Triumvirat Marchionne (Finanzen), Wester (Technik) und Francois (ChiChi) aus dem hässlichen Daimler-Entchen Chrysler (Kreisler) einen globalen Gewinner gemacht: FCA

Allein im Bereich Fiat haben der neue (Mazda-)Spyder und der Tipo eine ganz andere Präsenz für die Marke geschaffen und die Giulia und der Stelvio haben Alfa Romeo knapp unter Maserati positioniert ... wobei dort wohl mit ähnlicher Basis gespielt wird ... wie auch bei Chrysler und Dodge und Jeep ...

Opel könnte für den deutschen Flottenmarkt aufgebaut werden als eine Art von Lancia und könnte dann anbieten:
  • Giulia-Insignia-Kreuzung mit 501 PS
  • Pacifica-Derivat hybrid/autonom
  • Fiat 500 L-Derivat made in Serbia ... im Opel-Stil
  • Adam-500-Geschwister
  • Corsa-Punto = Corsa/Astra-Tipo
  • Chrysler 300/Lancia Thema nicht nur Badge-Engineering, sondern Opel-Stil = Opel Admiral Hellcat mit 707 PS
  • Opel Combo = Fiat Doblò ... d.h. ein Campingcar.de-Lifestyle
  • Opel Mitteltransporter
  • Opel Pick-Up auf Nissan-Basis
  • Opel Ducato statt Renault Movano

Doch Peugeot braucht Opel, den deutschen Markt viel mehr, weil man ohne Deutschland oder die U.S.A. keine Imageträger verkaufen kann und da ist FCA nun schon gut aufgestellt, weil Jeep, RAM, Dodge Charger und Challenger, Maserati (Jeep-/Dodge-Derivat) und Alfa Romeo (Jeep-/Dodge-Derivat) in den U.S.A. und weltweit ein gutes Standing haben.

Nach der Befreiung von GM wäre die Aufgabe eine ähnliche Konstellation wie FCA, Renault-Nissan zu etablieren und dies bedeutet Opel ein Image zu geben durch eine Oberklasse-Limousine (oder bzw. und SUV) mit Motor aus Kaiserslautern, mit Chaffeur-Eignung durch 2 (Über)Längen, mit Panzerung für den französischen Präsidenten und Osteuropa. (Die Nutzung eines Opel als Staatslimousine könnte sogar den französischen Bis-zum-Rhein-Chauvinismus auf der Basis von Louis IVX  und Napoleon füttern.) Dazu käme ein Limousinen-Service für Frankfurt ... Bad Ems, Bad Homburg, Villen-Südtaunus, Wiesbaden ... für EZB, Börse, Luxusimmobilien etc.

Auf der gleichen technologischen Basis kann man dann eine Art von Skoda Superb bauen, mit den gleichen Unterschieden wie bei Passat und Superb ... in nutzenorientierter Version ... oder soviel Platz und Luftigkeit, wie man es früher im Audi 100 hatte. Vielleicht so eine Art von neuem Renault Espace oder Ford S-Max. Wichtig ist die optische Differenzierung bei gleicher Marke und Basis!

Peugeot müsste genauso wie Fiat aus dem (nicht mehr so) hässlichen (Lopez-Scharfplastik-)Entlein einen schönen Schwan machen und im Gegenzug dann auch durch die Skalierung über den deutschen Firmenwagenmarkt im mittleren Segment auf Stückzahlen kommen, die, aufgrund der finanziellen Vorgaben, für Resteuropa nicht vorstellbar sind und da liegen dann die Synergien, die Peugeot braucht.

Dies weist natürlich auf eine Subventionierung der deutschen Automobilindustrie durch das Steuerrecht hin, die sich auch in der Zulassungsstatistik zeigt, wo ein Großteil der Autos als Firmenwagen zugelassen wird und der Großgroßteil der großen Autos sowieso ... und dies in anderen Ländern viel schwieriger ist, weil die Steuerbeamten so scharf sind wie in Nordostdeutschland ...

Der Kauf von Opel durch Peugeot ist die Eintrittskarte in das Firmenautosubventionsparadies Deutschland!





Kein Kommentar

Ideen schaffen gebaute und gelebte Realität
Zurück zum Seiteninhalt