Jeden Tag ist der Triefenbach triefend vor Glück
Edenkoben-Glück ist geomantisch
Und für mich fängt in der Autobahnkurve hinter Neustadt-Süd die Welt an und endet in Wissembourg, was jetzt unabhängig von der Bebauung etc. ist. Das nenne ich 'EdenkobenGlück' (c), welches von der Bebauung eher behindert wird.
Die Entscheidung für den Bau von Ludwigshöhe hat Edenkoben Bedeutung gegeben mit der Folge der Finanzschule, VG, Sportschule, Überheblichkeit ... und der Konkurrenz zu Maikammer, die Maikammer als 'underdog' gezwungen hat attraktiver zu sein. Was unzweifelbar ist.
Die A 65 ist die Basis für Erträge, weil sie in Kombination mit dem Bahnanschluß (z.B. für Mittal) Überflußeffekte und touristische 'Logistik-Convenience' ermöglicht und im Verhältnis zu Ludwigshöhe, Feste, Tenneco, Mittal, Biffar etc. können einem Käselädchen, Bioladen, Buchladen, Reinigungen etc. eigentlich egal sein und die Vermietungsversuche sind eher niedlich.
Die Vermietung des Schloßcafés leidet an der Kombination von mangelnder Attraktivität im Jahresmittel mit den zu kleinen Möglichkeiten und darum habe ich der GDKE RLP geschrieben, daß Attraktivität eine kritische Masse braucht (Kurzer Auszug - komplettes Schreiben auf Anfrage):
- Veranstaltungsraum bzw. -räume im César-Manrique-Stil (unterirdisch, ohne das Ensemble zu stören)
- Wellnessanlage im César-Manrique-Stil in Verbindung mit Ausgangsbasis für Mountainbiker, Walker, Jogger etc.
- Vinothek in Kombination mit Vinifizierung Ludwigshöhe/WG/Ortsvinothek
- Fokussierung auf Lola Montez und Ludwigs Lust statt Hambach-Krampf
- u.a.
Doch wie kann man die Versäumnisse der Vergangenheit und die Attraktivitätsbeschränkung auf den Schafplatz, ggfs. das untere Ende des Ludwigsplatzes gegenüber einem Gesamterlebnis Maikammer kompensieren?
Allein die Schließung des Metzgers zeigt, daß SBK und die Discounter für die Wohnbevölkerung ausreichen und das spätestens bei entsprechendem Alter auch das Modegeschäft schließen wird und dann Friseure, Reinigungen, Ärzte etc. übrig bleiben werden. Nach weiterer 'erfolgreicher' Politik in der Art von Schröder und Merkel werden die 'Golden Ager' aussterben und so wird wohl als aussichtsreichstes neues Ladengeschäft ein orientalischer Laden sein.
Der Ort Edenkoben parasitiert von Villa Ludwigshöhe, Mandelmeile, Sportschule, Rietburg und wäre das morgen plötzlich verschwunden, wäre Edenkoben touristisch tot.
Die Anzeigenblätter tun so als ob sie eine Verständnis haben, wenn sie für lokales Einkaufen plädieren, aber Lohndumping, Cleverness-Forderung, Gebührenspirale, Regelungswut (EnEV, EEV uvm.) haben eine zwangsläufige Konsequenz: Losgrößen oder Rohgewinnspannen müssen größer werden
Dies in Verbindung mit sozialer Konkurrenz und "Ich bin doch nicht blöd." führt, ohne besondere Standortstärke, ganz automatisch zu:
- Discounter + SBK
- Globus, wenn man Auswahl will
- Filialisten für Kleidung etc. in NW/LD/LU/MA+
- Internet wie Zalando etc.
Spezielle Produkte wie Betonmischanlagen oder die englischen Weinberge 'Made in Maikammer', selbst Blank Roast zeigen Nischenorientierung und solche Spezialprodukte bräuchte man auch, um ein Ladengeschäft nicht zum Vabanque-Spiel zu machen.
Daraus ergibt sich automatisch in 5 Minuten das Edenkoben-Portfolio/-cluster:
- Ludwigshöhe in Verbindung mit Lola Montez (der Rest ist Arrondierung, Illustration) - Adel-Großzügigkeit (und Bismarck-Sieg) statt Hambacher Spießbürger-Korrektheit
- Sinnlichkeit
- Webshops (mit gemeinsamer SoftwareBasis ggfs. Versandzentrum, d.h. optimierter Organisation, mit Apart/Gommersheim?) mit Showroom statt dümmliches 'lokal kaufen'
- Webportal(e) für Sinnlichkeit (Wellness, Kleidung, Deko, Wein, Spezialitäten) und Alltagsbedarf für lokalen Bezug in der Art von einer/s Internet-Mall/-village
- Konzeption wie Roppenheim Village (im Elsass ... habe vor 20 Jahren mit dem Manager von Maasmechelen Village mich unterhalten und dabei verstanden, wie wichtig der Dorfcharakter ist, den Edenkoben schon hat) aber exklusiver, d.h. die Webshops nutzen Edenkoben als Bühne und Zusatzgeschäft
Daraus ergeben sich zentrale potentielle Player (Auswahl aus dem Stegreif):
- Villa Medica
- Touristik-Info I-Punkt
- Ortsvinothek wie Maikammer mit Schwerpunkt auf Schaumwein und Likör/Cocktails
- Lustkoch-Technik, Gartenküche (die Profis aus LD?)
- Apart Gommersheim
- Betten Altdorf
- Fliesen/Bad Roschbach/NW/Gillet
- Tischler-Innung, Pfalzparkett o.ä.
- Zwick Schuhmanufaktur Bärenbach, Hauenstein-/Pirmasens-/Peter
Kaiser
- Maßhemden Herxheim/Lustadt
- Maßkleidung Gilbert LD
- Thaimassage ist schon da ... Massage zu Hause-Artikel
- Zahnarzt ist schon da ...
- Kosmetik profitiert
- Kochkurse Heilsbruck/Julius in der Pfalz
- Fiat Weiss Wohnmobil-Service, weil Fiat die meisten
Fahrgestelle liefert
- Künstlerhaus, Weinbaumuseum
- Hausbesitzer, Gestaltungssatzung, Banken
- ... alles für das Ludwigshöhe-/Lola-Montez-Lebensgefühl
Oder Hemden, Schuhe, Maßkleidung zusammen in einem ... wie auch ähnliche andere Themenkreise ...
Die Grundidee ist 'Ludwigshöhe-BlingBling' und Edenkoben Tanzstrasse, Weinstrasse (Schafplatz bis Goldenes Eck), doch es braucht eine kritische Masse und die kritische Masse muß mit dem Markenkern, der Marketinglösung, der Software- und Organisationslösung ... in Verbindung mit den Innenstadtveranstaltungen, die den lokalen Anbietern (außer Gastronomie) nicht so viel nützen, aber als Schaufenster dienen können für Nischenprodukte mit sinnlichem Anspruch, erreicht werden. Allein schon, wenn man die Dinge verknüpft und damit die Suchmaschinen füttert.
Im Vergleich zum heutigen Zustand ist dies natürlich aberwitzig, doch in der Aufmerksamkeits-Ökonomie ist selbst der 2. Platz nicht so interessant, weil die dummen Algorhythmen, die man zur Künstlichen Intelligenz rechnet, aber 'Künstliche Idiotie' sind, Lawinencharakter haben, den man auch von Beutezyklen, Börsen etc. her kennt.
Jetzt bin ich gespannt, ob imakomm im Verhältnis zu den Kosten die entsprechend bessere Lösung anbieten kann. Oder nichts gibt, sondern sich fürs Moderieren gut bezahlen läßt.