Gleiche Regeln können nur bei gleichen Bedingungen vorteilhaft sein:
Reisterrassen sind das Vorbild für Wohlstandsschaffung
Reisterrassen haben Landschaften geprägt, wie auch andere Terrassierungen, und haben so Ertragsmöglichkeiten geschaffen, Erosion verhindert und dadurch ein starkes Ökosystem geschaffen.
Wenn diese Subsistenz-Landwirte aber dem Lockruf der Stadt folgen, dann steigern sie das Bruttoinlandsprodukt ohne das zwangsläufig der Wohlstand steigt. Dazu zerfallen die Reisterrassen, Berge erodieren, Hochwässer verwüsten die Unterläufe der Flüsse. Würde man diese Schadens-Kosten in die Attraktivität der ländlichen Regionen (Strom, Technik, Wasser) investieren, dann könnte man so schnell Wohlstand erhöhen und noch doppelt so viele Menschen dort beherbergen.
Beim sogenannten Freihandel ist die Wirkungsweise genauso, was auch Trump jetzt thematisiert, weil ganze Industrien und oft damit Landstriche veröden, weil die Produktion auswandert in Gebiete, wo Löhne, Sozialstandards, Umweltschutzstandards so niedrig sind und die so abhängig sind, das dort nicht einmal genügend Geld bleibt, um Entwicklung zu betreiben (was in China von der Regierung verhindert wurde, die dies ihrerseits ähnlich macht, aber Infrastruktur aufbaut ...). Dies ist ja auch der Grund für den Hass auf Evo Morales, den Präsidenten von Bolivien. Aber die Zerstörung von ganzen Landstrichen steigert sicher nicht die Kaufkraft dort, was sich aber nicht auf das Bruttoinlandsprodukt auswirkt, wenn die Buchhaltung im Lande bleibt ...
Austausch von Waren und Dienstleistungen ist ja eine schöne Sache, wenn es einen Qualitätswettbewerb gibt und nicht eine hohle Norm als Maßstab genommen wird und dann der Preis entscheidet. Weil dies automatisch die großen Netzwerke bevorzugt, die mit Skalierungs- und Finanzierungseffekten spielen können. Dazu gehören natürlich die selbstreferentiellen Rankings, die genau das zeigen, was manche Leute Geisteswissenschaftlern vorwerfen, die deklarieren, das erst der Sprechakt die Realität schafft.
So gibt es durch den Abriss von Regulierungen nicht nur (am Hindukusch, auf dem Balkan, im Kaukasus, in Syrien etc.) marodierende Terrorsöldner der U.S.A. und KSA, sondern marodierendes Kapital und marodierende Hedgefonds, die noch durch marodierende Einkäufer ergänzt werden.
Damit aber nicht genug, wird die US-Wirtschaft engagiert durch die Geheimdienste gefördert, während man ausländische Konkurrenz durch bizarre Rechtskonstruktionen behindern oder zerstören kann, weil man die Universalgültigkeit von US-Unrecht behauptet und leichthändig durchsetzt.
Die Geschichte (Hörensagen) eines Konzertveranstalters im Ruhrgebiet, dem PayPal gekündigt hat, weil er eine kubanische Nacht veranstaltet hat und somit gegen die US-Sanktionen verstossen hat, könnte auch gute Fake News sein, weil sie glaubhaft, plausibel und vielleicht wahr ist.
Sie ist glaubhaft, weil die U.S.A. Serientäter sind, die nicht nur Kuba, sondern auch den Iran aus verletzter Eitelkeit und zur Verhinderung von Nachahmung so benutzen, wie man früher die abgeschlagenen Köpfe von Besiegten auf Stöcken an die Strasse gestellt hat.
Sie ist glaubhaft, weil, gerichtlich bestätigt, einem Commerzbank-Mitarbeiter, der gewissenhaft seine Arbeit gemacht hat, gekündigt wurde, weil die US-Behörden dies forderten ... und keine andere Bank stellt ihn jetzt ein. Kein größeres Unternehmen, welches ein interessantes 'target' für die US-Behörden sein könnte, kann ihn einstellen.
Bevor jetzt wieder irgendwelche Dummköpfe von Antiamerikanismus schwafeln, kann man sich auf die rauschartigen Empörungswellen der Alternativlosigkeit in der verfassten Öffentlichkeit in Deutschland stürzen, die von strukturellen Handlungsnotwendigkeiten ablenken sollen.
Wenn es nicht so grausam wäre, dann müßte man den ganzen Tag über Großtaten der Politik lachen und über die Großsprecher weinen: EnEV, OECD/Riester/Rürup/Hartz, Abgastest, PPP/ÖPP, Maut, Einwegpfand, Willkommensklatsche, Wohnungsnot uvm.
Denn die Benchmark ist: Das starke Individuum im starken sozialen Netz
Das Primat der Politik ist aber: Das schwache Individuum unter der starken Kontrolle!
Das starke Individuum im starken sozialen Netz kann man gleichsetzen mit doppelten Reisterrassen als Grenzen, als Schutz und als Werkzeug. Aber wo findet man dies heute noch: bei NeoNazis, Autonomen, orientalischen Großfamilien und den Machtzirkeln
(Im übertragenen Sinne kann man eine Kommune oder einen Kreis auch als Individuum sehen ... es kommt immer auf die Auflösung an.)
Die Jammerpolitik mit Kinderschutz (Erinnert sich noch jemand an Kinderporno-Hype, Bildungsgutscheine und Krieg für Frauen nur während der Kindergartenöffnungszeiten ...), Frauenschutz, LGBT-Schutz, Klimaschutz, Feldhamsterschutz etc. interessiert sich nicht für die vorgegebenen Schutzthemen, sondern dafür, die psychische Stabilität der Individuen zu konditionieren, zu vermassen, durch die Anbindung an Schlüsselreize, Trigger ... man macht das Gegenteil davon, was der Vater mit dem Sohn in 'Das Leben ist schön' gemacht hat, der seinem Sohn eine Herausforderung verkauft hat.
Die Reformen im Schulsystem, zusammen mit Werte-Bigotterie, Privat-TV, Elektronik-Welt und Coolness-Zwang, haben systematisch die Haltbedürftigen behindert, statt ihnen durch Authentizität, repetetive Fokussierung, durch Routinen die sicheren Kondensationskerne zu geben, die man bei Informationsüberflutung braucht.
Selber denken, selber diskutieren und selber handeln, statt outzusourcen an falsche Experten, offizielle Experten für Fake News Produktion und falsche Helfer, ist die Grundlage für Wohlstandsschaffung.
Wohlstand zu schaffen durch Individualisierung jenseits der schädlichen Normen, durch altruistisches Networking (vs. dumme Cleverness) und DIY, durch Genossenschaftsbildung und b-to-b-Zellen gegen die Entmachtung des Individuums und der Unternehmer schafft wirklichen Wohlstand und nicht ein scheinbares Wirtschaftswachstum auf dem Papier, welches Wohlstand sogar zerstört, weil die Politik darauf gepolt ist, Theaterkulissen zu bewegen.