Luft hat Vorteile, wo Hohlkörper einen Nutzen schaffen durch Gewichtsreduzierung und Isolierung
PerlitLeichtmörtelStuck macht schön
Mit Perlit-Leichtmörtel von Thermosel kann man genauso wie mit Kalkputz HP 9 SL von Hessler Kalk Stuckelemente herstellen.
Diese Herstellung kann in verschiedenen Herstellungsweisen erfolgen:
- Formen
- Stuckschlitten auf dem Arbeitstisch
- Abziehstuckschlitten am Einbauort
- Arbeiten mit Stempeln am Einbauort
Bei einem spezifischen Gewicht von 300 kg/cbm ist Perlit-Leichtmörtel im Vergleich zu rund 2000 kg/cbm bei Beton kein statisches Problem und auch bei 'angeklebtem' Stuck viel genügsamer in Bezug auf die Haftungsanforderungen. Dies meint nicht nur die Fragen von Adhäsion und Kohäsion, sondern auch die Frage, wieviel Energie ein Bauteil hat, wenn es doch einmal jemand auf den Kopf fallen sollte ... da ist es schon ein Unterschied ob es 3 oder 20 kg, 500 g oder 3300 g sind.
Doch Stuck hat selbst auf WDVS, d.h. man simuliert das zugrundeliegende Gebäude auf der Dämmschicht, noch einen atmophärischen Effekt. Die Kritik der Verarmung der Optik durch WDVS kann man mit Perlit-Isolierputz und Perlit-Leichtmörtel-Stuck ausräumen, weil man mit den entsprechenden Abformungen die Bauoptik weitgehend erhalten kann, auch wenn die WDVS-Probleme jenseits der Oberflächenproblematik weiter bestehen.
Durch die Dämm- und Pufferschicht mit Perlit-Isolierputz und verstärkt mit Perlit-Leichtmörtel-Stuck wird Kondensation ausgeräumt und WDVS-Gebäude sehen nicht wie üblich nach wenigen Jahren gammelig aus.
Und Stuck kann auch Effekte haben in Bezug auf Schwaden, die aus Fenstern ziehen und an den Wänden dunkle Spuren hinterlassen, denn durch einen Anti-Coanda-Stuck kann man vielleicht verhindern, das die feuchten (und fettigen) Luftströme an der Hauswand 'kleben', weil man Strömungsabrisse provoziert. Durch 'Spoiler-Stuck' mit Wassernasen, d.h. die Luft verwirbelt von der Wand weg und Wasser tropft ab.