Castell Berges Blog - CastellBerges

Castell Berges Titelgraphik
Direkt zum Seiteninhalt

Bauen ist in der DNA der Deutschen viel mehr als woanders, aber die Eigentumsquote wird von der Politik behindert

CastellBerges
Veröffentlicht von in Politik · 16 Januar 2017
Wie Zukunft mit Wohlstand und Sicherheit aussehen könnte.
Eigenheim(-Bauen) fördern statt behindern

Es sind ja Förderungs-Märchen, wenn in München (als Beispiel und der Erinnerung nach) Familien 'wahnsinnige' 8.000 EURO Zuschuss zum Hausbau oder -kauf bekommen sollen, während die Politik durch Wohnungsbaugesellschaft-Verscherbelung, Zinspolitik, Bankenpolitik und Raumplanungs-Amoklauf die Immobilienpreise hochpusht und plötzlich ein Haus einfach so 100.000 EURO mehr kostet.

Dazu kommt noch der EnEV-Fake-Wahn mit EEG-Raub, der Hausbesitzer zittern läßt, weil Industriepolitik gemacht wird auf dem Rücken der Hausbesitzer.

Dazu ein Ex-Kurs zur Alfa Romeo Giulia, die in Cassino (Italien) hergestellt wird, während der Fiat Panda in Neapel hergestellt wird, wo die legendäre Rostbeule Alfasud produziert wurde ... man hat in die Pampa (wie auch in Melfi, wo Jeep Renegade und Fiat 500X herkommen) eine Fabrik hingestellt und dies hat vielen Menschen Lohn und Brot verschafft, ganze Regionen weiterentwickelt, statt sie abzuhängen. Dazu ist es dort natürlich viel leichter gut zu leben mit dem Geld, was in einer Metropole immer zu wenig wäre.

In Deutschland hat man durch die ÖPV- und InternetBremsungs-Politik planmäßig Regionen abgehängt und eine 'Verklumpung' in den Metropolen herbeigeführt, was durch die Cleverness und Unterhaltungs'kultur' noch verstärkt wird.

Durch die unwirtschaftliche oder besser: wertvernichtende und sinnfreie EnEV, EEG und die Vorschriften zum Anteil von erneuerbaren Energien bei Heizungssanierung wird ein zusätzlicher Mühlstein um den Hals gelegt. Und die Aussagen zu den Einsparungen, die sich nur auf die Energie und nicht die Kosten beziehen, kann man ruhigen Gewissens als Fakenews bezeichnen, weil allein schon die Berechnungsweise unseriös ist und erst recht die Realität. Darüberhinaus sind allein die Zertifizierungen und solche Manieriertheiten wie Wärmebrückenatlas zuerst 'Nichttarifäre Handelshemmnisse', die ausländische Konkurrenz verhindern sollen. (Trumps Beschwerde, das man in Deutschland keine US-Fahrzeuge findet, fällt nicht darunter, weil US-Produkte selten Exportqualität haben [bei der Erinnerung an sich auflösende Armaturenbretter von US-Fahrzeugen würde sich der Autor gerne die Haare raufen ... die aber dazu kurz und zu abwesend sind] und Fiat-Chrysler CTO Harald Wester ist, der für Qualität bei Jeep, Chrysler, Dodge etc. sorgt, während Olivier Francois für ChiChi verantwortlich zeichnet und damit in Zusammenhang mit Ralph Gilles dafür gesorgt hat, das bei FCA nicht mehr das 'Rattenfellgrau' [Die Ratte im Garten sah viel besser aus! Gelbtöne!] von Daimler-Chrysler herrscht, was trotz kaffeebraunen Hostessen am IAA-Stand einfach nur 'abtörnte' ...)

Noch schöner wird es, wenn man in einem Ortkern ein altes Haus kauft oder ein Haus an einer innerstädtischen oder stadtnahen Wiese hat. Im ersten Fall droht einem eine Ortskernsanierung, d.h. eine Luxussanierung der Strasse, deren Kosten dann auf die Anlieger umgelegt wird, obwohl dies zuerst ein Nutzen für die Kommune ist, und man selber damit auch 'umgelegt wird' ... wenigstens ein schöner Tod oder schöne Insolvenz - oder? Im zweiten Fall droht eine Erschließung und ein Zwangsverkauf eines Teils des Grundstückes, den man dann zu einem aktuellen Ortspreis wieder zurückkaufen darf ... oder es baut jemand im früheren eigenen Garten ein neues Haus.

Vor wohl 20 Jahren hat der Autor eine Konzeption eines produktiven Wohngebietes mit der Mischung von Wohnhäusern, Wohnungen, Werkstätten, Tiefgarage (wohl noch ohne Energiekonzeption) für ein Konversions-Neubaugebiet in Marienheide geschrieben und es gibt immer noch keine sinnvolle Kombination von Wohnen und Arbeiten, wie sie wohl noch vor 50 Jahren üblich war. In Zeiten, wo 5 Paketdienste liefern, sollte es kein Problem sein, wenn sie auch mitnehmen und so sind Kunsthandwerk, Versandhandel eigentlich perfekt ... auch bei Nahrungsmitteln, wo man in das Haus eine 'Chutney'-Produktion etc. im doppelten Keller integriert. Statt 450 Euro-Job in der Strategie der Politik könnte Frau dann auf den Kindergarten verzichten und im Keller ein 4.500 EURO-Unternehmen aufbauen ... und mit marktüblichem Satz das Wohnhaus mitfinanzieren. Dazu könnten Nachbarinnen in fußläufiger Entfernung arbeiten und würden nicht durch willkürliche Flexibilisierung gequält, sondern würden arbeiten, wenn es passt.

Politik ist wie 'Tractor Pulling', wo ein Bremsanhänger dafür sorgt, das mit jedem Schritt es schwieriger wird.

Das ist gerade das Schlimme, das Merkels "Kommt alle zu Mutti" und die 'Willkommensklatscher' systemisch sind und sich das vergleichbare Verhaltensmuster überall findet, weil man schmarotzt an konstruktiven und produktiven Strukturen.

Die vielen anderen offenen Wunden hier anzusprechen, wäre wohl zu viel.

Ohne die Behinderungen ähnlich zum Schnellläufer von Baron von Münchhausen, der völlig zu Unrecht der Namensgeber des 'Münchhausen-Syndroms' ist, was besser 'Politiker-Syndrom' heißen würde, würde Deutschland so richtig aufblühen.

Dazu ein Erfahrungs-Exkurs:
  • In einer Art von Hostel in Den Haag waren weiße Leitungen über dunkelroter Deckenfarbe verlegt und die Dusche war recht 'pelzig'. In einem Ferienhaus mußte man Angst haben, das die 'Stockbetten' augenblicklich zusammenfallen könnten.
  • In einem recht teuren Hotel an der nordfranzösischen Küste war das Zimmer total verwinkelt und hatte grausame Möbel. Der Spiegel war korrodiert. Ein Müllhaufen.
  • Kurze Zeit später in einer sehr günstige Ferienwohnung im Keller eines Hauses am Plauener Sees in Mecklenburg-Vorpommern ... trotz Möbel von IKEA, POCO, Roller oder Boss konnte man allein im Bad schon die Baulust erkennen.

Würde man die Deutschen 'freilassen' aus der Diktatur der Berliner 'Schenkelwürger' (Gulliver), würde eine explosionsartige Entwicklung von 'Benessere', von Wohlstand, von Sicherheitsgefühl unvermeidlich sein.

Dies könnte man noch ausdehnen auf die EU, indem man von Lettland bis Portugal, von Irland bis Zypern Eigenheime fördern würde. Mit Freistellungserklärung in Bezug auf die scheinbar unvermeidlichen Obsessionen von Politik und Verwaltung.

Wenn der politische Wille bestände, Wohlstand zu fördern, dann wäre es so einfach und in Kürze hätten deutsche Bürger Wohneigentum in Deutschland, Griechenland, Italien, Lettland, Portugal etc. und man würde nicht weiter Geld verschwenden für politisch korrekte Korinthen-Kackerei, für Parteifreund-Versorgungs-Parteistiftungen, für Thinkless-Tanks, für Umsturz-NGOs ... und man würde die wohl humorloseste 'Guardia di Finanza' (oder so ähnlich) abschaffen, weil es besser ist 5 % von 300 % zu haben als 50 % von 0 % ... oder wie es bei Nasruddin, dem levantischen 'Heiligen', heißt, der sich beschwert, das sein Esel gestorben ist: "Fast hätte ich ihm das Fressen abgewöhnt und da stirbt das Mistviech!"
(Darum hat Colbert, der Finanzminister von Louis XIV., proklamiert, das Steuereintreiben wie das Rupfen einer Gans sein sollte ... möglichst schmerzlos!)

Natürlich haben Deutsche eine zu hohe naive Solidarität, um staatsfeindliche Schadpolitiker in die Schranken zu weisen, sondern lassen sich auch noch manipulieren (Hitler, Hartz IV, Griechenlandrettung, Bankenrettung, Fukushima, Merkel-Willkommlinge ...) ... aber selbst in der DDR zu Zeiten von Putins Aufenthalt war Deutschland dort das gelobte Land für die sozialistischen Brüderländer, wo begnadete Sowjetmenschen zu einer Art von 'shopping tour' in die DDR fuhren, die immer als Mangelwirtschaft deklariert wird ... und ein bashkirisches Mädchen die Lust auf Deutschland entwickelte, die sie mit einem Kontingentflüchtling auslebte.




Kein Kommentar

Ideen schaffen gebaute und gelebte Realität
Zurück zum Seiteninhalt