Castell Berges Blog - CastellBerges

Castell Berges Titelgraphik
Direkt zum Seiteninhalt

Bitte mehr Gülle, Mist, Kompost überall, wo es notwendig ist!

CastellBerges
Veröffentlicht von in Politik · 17 Februar 2017
Bergdörfer brauchen Düngung in mineralischer und intellektueller Hinsicht
Verklumpung adé

Die 'Verfasste Öffentlichkeit' hat wieder einen Raptus, doch die Realität sieht anders aus. In den 'wirtschaftlich zu bearbeitenden' Gebieten werden Gülle und Mist rausgehauen ... aber wo es gebraucht wird, in Bergdörfern, Waldgebieten etc. gibt es nichts davon.

Rund um die Niederlande, das Münsterland, Niedersachsen oder Teilen von Brandenburg (Kapitalistische LPGesellschaften) gibt es Nitrat-/Gülle-Hotspots, doch es wäre eine nationale Aufgabe den Harz, die Uckermark, die Flämingmoränen bei Jüterbog etc.  zu düngen.
Die importierte Biomasse, die überproduzierten Lebensmittel, das Basalt-Urgesteinsmehl (da wird wohl die Eifel zu einer neuen Ebene ... aber es gibt noch genügend Vulkangebiete, die wohl viel billiger liefern können) und der Kompost können dies noch verstärken.
Dies ist ja keine idealisierte Phantasie, weil bis zu der preussischen Forstdiktatur und der Erfindung des Kunstdüngers, war Deutschland eher kahl und die Wälder waren sowohl Weiden als auch Brennstoff- und Tiereinstreu-Quellen. Das Getreide war ein wenig höher als englischer Rasen (= Übertreibung) ... was es heute wohl ohne Kunstdünger, dessen natürliche Basis (in Marokko) wohl bald erschöpft sein wird, wieder wäre, weil man durch Biomasse-Entzug, konsequente Auswaschung (gerade auch durch Maisanbau, Vermaisung) wohl weitgehend einen fragilen, humusarmen Düngerträger statt Erde hat.

Wo der Mangel am größten ist, ist die Wirkung von Düngung am Größten ... und nicht in Bereichen, wo der Mangel auf hohem Niveau phantasiert wurde ... Und mit entsprechender Kombination sollte man daraus auch 'terra preta' machen können. Und damit kann man große Teile der EU zu selbststeigernden Paradiesen machen, weil Wasserhaltung, Düngung, Biomasse-Rückführung zusammenwirken. Die Massentierhaltungskontaminationen werden dabei verteilt und die Gülle nur als Starter genutzt, ggf. durch erhöhte Bodenmikrobiomzugaben kompensiert.

Wie schon bei Liebig und dem 'Kunst-'Dünger ... es gibt das 'Gesetz des Minimums', mit dem Mangelelement als begrenzendem Faktor ... und wie bei der S-Kurve der Investitionen, wo zuerst schnell große Erfolge erzielt werden und zuletzt die Unterschiede weitgehend akademischer Natur sind und teuer erkauft werden. Aber da werden die 'Naturschützer' wohl protestieren, weil sie überall Magerwiesen haben wollen ... oder wie auf wertvollen Ackerflächen oder Überflutungsflächen geistlose Schadhäuser nach EnEV gebaut werden, die als 'Energiefängerhäuser' (ohne kranke kontrollierte Lüftung) an Waldhängen eine Bereicherung wären ... was augenscheinlich der Naturschutz verhindert. Mit Terrassen (auch mit L-Steinen ... oder Trockenmauern oder Gabionen ... oder Baumschnitt als Hangarmierung ... oder den anderen Hangarmierungen mit Zertifizierung für Bahn und Autobahn ...), Humusgenerierung, Pflanzenvielfalt, Bienen (Anscheinend geht es mittlerweile Bienen in Städten besser als in der Agrarlandschaft.) Was aber von der herrschenden Ideologie, der Schadpolitik, der Leidkultur und den Leidmedien erschwert oder verhindert wird.

Da kommen einem auch S21-Gedanken (jenseits des Mappus-Wasserwerfer-Exzesses gegen harmlose und geistlose Demonstranten), weil es um den hässlichen alten Bahnhof oder ein paar Bäume nicht schade ist und auch nicht um die nervige S-Bahn zum Flughafen ... und man Stuttgart auch eine (wohl ECE-)ShoppingMall (mit Dachbegrünung besser als vorher) gönnen würde, wenn man nicht einen unterdimensionierten 'Schrägbahnhof' bauen würde. Hätte man oberirdisch eine ICE-Strecke Mannheim - Flughafen Stuttgart - Ulm überhaupt in weniger als 30 Jahren bauen können? Hätte man eine Seilbahn (oder mehrere) aus dem Kessel heraus bauen können? Auch der 'Herrenknecht'-Tunnel ist Wirtschaftsförderung ... solange nicht von Schadpolitikern die Ingenieursarbeit sabotiert wird, weil man Dinge will, die nicht funktionieren.
Doch warum sollen die deutschen Bahnkunden ein 'grossmannssüchtiges' Städtebauprojekt der kleingeistigen Landeshauptstadt Stuttgart bezahlen? Und was ist an der BW-Volksbefragung demokratisch gewesen außer der Konnotation der griechischen Päderasten-Demokratie, d.h. 'Verarschung'?

Dann könnte man Güterzüge zusammenstellen oder neben die Gasleitungen Güllepipelines installieren, die es in die Weiten Polens und des Baltikums (oder in Spanien als 'terra preta' gegen die Verwüstung mit Bildung von Begrünungs-Korridoren, Vegetations-Netzen) entsorgen, wo es dann auch verkauft wird mit kontrollierter Ausbringung.

Solange aber nur das Prinzip herrscht, auf Kosten der Umwelt und der Menschen die geringstmöglichen Kosten zu generieren, solange wird man auf der Welle der Grenzwerte surfen. Und so lange sogenannter Umweltschutz, 'Wolfsarschkriecherei' (Da denkt man direkt an Eichenlohe ...), Klima(dummheits)schutz herrschen, wird die Umwelt so eine Art von Hochglanzküche sein, mit der man angeben kann ... und andere dafür bezahlen läßt, wie es ja die EnEV als Werkzeug von Entmietung und Gentrifizierung trefflich zeigt.





Kein Kommentar

Ideen schaffen gebaute und gelebte Realität
Zurück zum Seiteninhalt