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Prompt oder das langsame Lernen über Bindemittel

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Veröffentlicht von in Putz · 17 Mai 2017
Wie ein natürliches Bindemittel zeigt, wie Bindemittel/Zuschlag-Verhältnis und Wasser/Zement-Verhältnis gegensätzliche Materialien erzeugen.
Kapillar oder Wasserdicht?

Hier in Castell Berges (und vorher natürlich auf dem eingestellten Blog.de und bei Wordpress) wurde das Mischen von Beton oder Mörtel als Vorbild für die Politik genannt, weil das Management der Wechselwirkungen der unterschiedlich portionierten Zutaten so weit entfernt ist vom Dogmatismus der Politik.

Das 'Wesen' von Prompt liegt in der 'einmaligen' Rohstoffzusammensetzung, dem temperaturzonenbedingenden Brennen im Schachtofen (dort wird ruhend gebrannt und nicht wie im Trommelofen homogenisierend bewegt) weitgehend unterhalb der Sintergrenze und im Nichtlöschen, d.h. der Nichthinzufügung von Wasser, d.h. der Kalkanteil ist reaktiv mit Wasser wie bei Heisskalk und der Tonanteil wie bei Zement auch mit Wasser.

Prompt ist ein Unter-1200°-C-Zement mit nur wenig Klinkerphasen, der darum eigentlich ein Turbo-NHL ist.

Darum kann man mit Prompt in der Kalkwelt vieles machen ... und man steht einerseits in der Tradition der Kapillarität und andererseits in der Tradition der 'Aquaedukte' und 'Römischen Wasserleitungen' und 'Römischen Kaianlagen' ... und je länger, desto mehr wird daraus ein Material, was in vielen Bereichen mit HPC (High Performance Concrete) mithalten kann ... wenn man die Festigkeitsentwicklung nicht auf 28 Tage reduziert, sondern 90 Tage oder 90 Jahre im Fokus hat.

Je nach Rezeptur, d.h. mager für Kapillarität oder pur für Wasserdichtigkeit, kann man ohne Vergütungen, d.h. Plastik, die wesentlichen Versprechen der Portland-Vergütungs-Zement-Anbieter erfüllen.

Doch für Castell Berges fängt erst jetzt das Lernen an ...



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